Im Jahr 2004 haben wir in unmittelbarer Nähe der Hofstelle einen sehr auffälligen Granitblock mit fünf Bohrlöchern entdeckt. Später wurde der Stein frei gelegt und festgestellt, dass er mit einer Trockenmauer eingefriedet ist. Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei diesem Stein um einen Kalender- oder Sonnwendstein. Steckt man nämlich Stäbe in die Löcher und beobachtet deren Schattenwurf bei Sonnenaufgang, werden wichtige Zeitpunkte im Jahreslauf angezeigt: die Sommersonnendwende am 21. Juni, die Wintersonnenwende am 21. Dezember, den 15. April (Zeitpunkt der Aussaat) sowie der 29. August (Frühherbst oder Zeitpunkt der Ernte). Das steinerne Zeitmessinstrument würde heute noch tadellos funktionieren, wenn nicht Bäume drum herum stünden, die der Sonne im Wege stehen. Der Platz rund um den Stein ist ein ausgesprochener Kraftplatz; er hat eine ganz besondere Aura und strahlt viel positive Energie aus, die Körper, Geist und Seele gut tut. Seit 2014 ist der Stein für unsere Besucher zugänglich. Sie sollten sich ihm mit Respekt nähern, um die Strahlungskraft dieses Reliktes der Vergangenheit nicht zu beeinträchtigen.
Bohrung by 3d-geofoto on Sketchfab
Doku Sonnwendstein 2013 [318,3 KB]
Fernsehbericht über den Sonnwendstein - Südtiroler Digitalfernsehen (Juni 2014)
Simulation der Funktionsweise des Kalendersteines (Oktober 2014)
Wielenberg, nel nome di Wielbeth, la Dea lunare, una delle tre Bethen, la Triade di Dee celtiche delle Dolomiti pusterese (Blog di Lujanta, novembre 2016)